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Neuer Trainer

Harald Kamberger wird im Sommer Coach in Lenkersheim
BAD WINDSHEIM (sb) – Nach dem FSV Ipsheim hat auch der FSV Lenkersheim die Weichen für die kommende Fußballsaison gestellt und wartet mit einem neuen Coach auf. Harald Kamberger heißt der Nachfolger von Ingo Schröder, der nach der Runde aus beruflichen Gründen nur noch als Spieler zur Verfügung steht.
Kurios: Vermittelt hat den Job Ludwig Schöpf, Trainer des TSV Marktbergel.

Ingo Schröder nimmt momentan einiges für den FSV Lenkersheim in Kauf. Seit Januar arbeitet der Spie­lertrainer unter der Woche in West­falen. Am Wochenende geht es dann mit dem Zug nach Hause, um bei den A-Klassenpartien des FSV ak­tiv und als Coach dabei zu sein. Zu Wochenbeginn geht es wieder zu­rück Richtung Nordwesten.
Mit dieser Stresssituation soll aber am Ende der Saison Schluss sein. Deshalb teilte Schröder dem FSV bereits in der Winterpause mit, dass sich der Tabellenführer der A­Klasse 2 um einen neuen Coach bemühen müsse. „Ein Trainer muss vor Ort sein, um genügend Einfluss nehmen zu können“, so Schröder. So einigten sich beide Seiten auf ein Engagement Schröders bis zum Sai­sonende, wobei das Dienstagstrai­ning seitdem FSV-Torjäger Matthi­as Thürauf leitet.

Völlig unvoreingenommen
Die Personalie Harald Kamberger wurde durch Ludwig Schöpf ins Spiel gebracht. Der FSV Lenkers­heim fragte ursprünglich bei Schöpf an, doch der will seine Arbeit beim TSV Marktbergel mindestens ein weiteres Jahr fortsetzen. Schöpf versprach aber, sich umzuhören. Bei einem Spiel gegen den SC Trauts­kirchen sei dann Kamberger auf ihn zugekommen, der bereits der Vor­gänger und Nachfolger von Schöpf als Coach der Trautskirchener ge­wesen war. „Er hat mich gefragt, ob ich einen ambitionierten Klub ken­ne, der einen Trainer sucht“, erzählt Schöpf. Sofort habe er sich die Tele­fonnummer notiert und FSV-Vorsit­zenden Hans Thürauf angerufen.
Nach einigen Treffen stand der Wechsel Kambergers ins Pappelsta­dion dann fest. Thürauf verspricht sich vom bisher wenig bekannten Trai­ner einiges: „Es ist ein Vorteil, dass ein Fremder kommt, der die Truppe völlig unvoreingenommen beurteilt. So steigt die Ko
nkurrenzsituation.“ Der 43-jährige Kamberger, der früher in der ersten Mannschft des SC Trautskirchen im Einsatz war, später als Jugendtrainer und seit 2003 im Herrenbereich tätig war, hält sich aber bis zum Sommer zu­rück. Bis dahin will der FSV den Wiederaufstieg in die Kreisklasse einfahren, um sich dort wieder mittelfristig festzusetzen.
Dort will nach wie vor auch der TSV Marktbergel bleiben, dessen Coach Schöpf nach der geglückten „Verkupplung“ mit einem Augen­zwinkern feststellte: „Vielleicht mach ich jetzt auch eine Spieler­und Trainervermittlung auf.


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